Die Landestagung der kommunalen Jugendarbeit 2022 in Neumarkt befasste sich intensiv mit der Frage was die Jugendarbeit nach zwei Jahren Corona braucht. Den Einstieg vor den 60 Gästen aus ganz Bayern machte Frau Dr. Jennifer Kreß von der Hochschule Darmstadt mit der Frage welche Räume Jugendliche sich und wie erschließen, dabei stand vor allem der öffentliche und der digitale Raum im Fokus. Ein wichtiges Resümee war, dass wir inzwischen vom hybriden Raum sprechen müssen, da es diese Trennung von real und digital bei Jugendlichen nicht mehr gibt. Im Anschluss schilderten Vertreter aus den verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendarbeit, wie die gemeindliche Jugendarbeit, offene Jugendarbeit, mobile Jugendarbeit / Streetwork, Jungendsozialarbeit an Schulen und der erzieherische Jugendschutz, wo im Augenblick die spezifischen Herausforderungen im Arbeitsfeld liegen und wo die kommunale Jugendarbeit dort unterstützen kann. Der zweite Tag wurde mit einer Podiumsdiskussion zum Stellenwert der Jugendarbeit in Krisenzeiten begonnen. Die Podiumsmitglieder, Vizepräsidentin Ilona Schuhmacher vom BJR, Landrat Gailler für den Bayerischen Landkreistag, Peter Nitschke vom Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) und Dieter Edenharter von der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Jugendpfleger*innen waren sich der Bedeutung der Jugendarbeit einig und sehen die Notwendigkeit die Strukturen der Jugendarbeit in Bayern nach zwei Jahren Corona wieder zu stärken.  Souverän moderiert wurde die Veranstaltung von Carola Kellner, die sowohl freiberuflich tätig ist und auch als Mitarbeiterin in der Kommunalberatung über viel Reputation in der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen verfügt.

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