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ABJ-Landesvorstand: KOJA-Berufsvertretung neu gewählt
Im Rahmen der Landestagung in Nürnberg wählte die Kommunale Jugendarbeit in Bayern auch den neuen Landesvorstand ihrer vom BJR anerkannten Berufsvertretung neu: An der Spitze der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger (ABJ) steht jetzt Alexander Angermann von der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Ingolstadt. Er folgt auf Dieter Edenharter (KOJA Ingolstadt), der nach sieben Jahren als ABJ-Landesvorsitzender von Präsident Philipp Seitz mit einem großen persönlichen Dank für die gute Zusammenarbeit im BJR verabschiedet wurde. Die weiteren fünf Mitglieder des ABJ-Landesvorstands sind: Jasmin Nimar (Stadt Augburg) sowie als Neugewählte Luisa Hofmann (Neumarkt/OPf.), Johanna Michels (Pfaffenhofen), Sebastian Wehner (Stadt Bamberg) und Sebastian Fischer (Stadt Fürth).
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„Jugendarbeit ist kommunale Pflichtaufgabe – gerade in Zeiten knapper Ressourcen“
BJR-Präsident Philipp Seitz ermutigt Fachkräfte der Kommunalen Jugendarbeit in Bayern, die Kommunalwahl 2026 gemeinsam mit Ehrenamtlichen für ihre Anliegen zu nutzen
Fachkräftemangel, Ganztag, Messbarkeit: Kommunale Jugendarbeit gezielt stärken
Die Tagung informierte über den Status-quo der Jugendarbeit in Bayern und gab den Teilnehmenden Gelegenheit, sich über die aktuellen praktischen Herausforderungen der Kommunalen Jugendarbeit auszutauschen. Prof. Dr. Jens Pothmann vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) beleuchtete das Berufsfeld der Jugendarbeit aus wissenschaftlicher Sicht. Anhand aktueller Daten bestätigte er die Einschätzung vieler Fachkräfte, dass der Bedarf an Angeboten der Jugendarbeit die derzeit vorhandene Infrastruktur deutlich übersteigt. Während der Bereich der Kinderbetreuung in den vergangenen Jahren stark ausgebaut wurde, stagniert die Entwicklung in der hauptberuflichen Jugendarbeit – sowohl hinsichtlich der personellen Ausstattung als auch der finanziellen Ressourcen, die damit Inflation und Tariferhöhungen nicht ausgleichen können.
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Liebe ABJ Mitglieder,
ich darf euch recht herzlich zu unserer ABJ Mitgliederversammlung am Freitag, 27.6.2025 im Rahmen der KOJA Landestagung nach Nürnberg einladen. Die Mitgliederversammlung findet von 9.00 bis 10.00 Uhr in der Jugendherberge in Nürnberg statt, die Einladung und Tagesordnung finden sich im Anhang, eine extra Anmeldung ist nicht notwendig. Die Neuwahlen zum Vorstand sind dabei der wichtigste Tagesordnungspunkt
Viele Grüße
Dieter Edenharter
ABJ Vorsitzender
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Der ABJ-Vorstand hat sich zu seinem regelmäßigen Austauschgespräch mit dem BJR-Präsidenten Philipp Seitz am 6. Mai in der Geschäftsstelle des BJR getroffen. Neben dem ABJ-Vorstand mit Dieter Edenharter (Ingolstadt, Vorsitzender), Susanna Regelsberger-Sacco (Schwabach), Moritz Beck (Rosenheim), Verena Peck (Tölz), Jasmin Nimar (Augsburg) und Roland Meier (Passau) waren von Seiten des BJR Philipp Seitz (Präsident), Michael Waldhäuser (Bereichsleiter) und Heiko Tammena (Referent für kommunale Jugendarbeit) am Austausch beteiligt. Themen waren neben der Finanzsituation, die sowohl die Kommunen als auch den bayerischen Jugendring beschäftigt, die Weiterentwicklung der kommunalen Jugendarbeit und die Frage, wie der BJR dabei unterstützen kann. Vor allem im Blick auf die Vernetzung zu den kommunalen Spitzen und zu den kommunalen Jugendpolitiker*innen sehen wir zusätzliches Potenzial und werden dies zukünftig gemeinsam stärker bearbeiten.
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Helmut Spiegler * 31.12.1964 - 22.03.2025
Zum Tod von Helmut Spiegler
Verstorben am 22.März 2025 im Alter von 60 Jahren
Viel zu früh mussten wir von Helmut Spiegler Abschied nehmen. Unser lieber Freund und sehr geschätzter Kollege in der Bayerischen Jugendarbeit, ist am 22. März 2025 nach kurzer Krankheit unerwartet im Alter von 60 Jahren verstorben.
Helmut Spiegler war in der Stadt Straubing seit 1995 Mitarbeiter im Amt für Soziale Dienste. Als ausgebildeter Bankkaufmann und Sozialpädagoge hat er dort in verschiedenen Positionen, als Kommunaler Jugendpfleger und zugleich als stellvertretender Leiter des Amtes, maßgeblich das Profil einer modernen Jugendarbeit der Stadt Straubing gestaltet. Als früher Mitarbeiter und späterer Leiter des Jugendzentrums konnte er später als Stadtjugendpfleger den jetzigen prominenten Standort des JUZ am Alten Schlachthof begründen und verwirklichen. Mit Helmut Spiegler feierte die Mobile Jugendarbeit in Straubing ihre Geburtsstunde, er begleitete u.a den Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen ebenso wie verschiedene Jugendkultur- Initiativen und die langjährigen Ferienprogramme. Mit attraktiven Schüleraustausch- Aktivitäten sowie mit zahlreichen Jugendbegegnungen im Rahmen der verschiedenen Städtepartnerschaften qualifizierte er erfolgreich die Internationale Jugendarbeit der Stadt Straubing.
Prägend wirkte Helmut Spiegler auch für die landespolitische Entwicklung der Kommunalen Jugendarbeit in Bayern. Über zwei Jahrzehnte hinweg engagierte er sich, über seine Tätigkeit vor Ort hinaus, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger für die Weiterentwicklung, Modernisierung und Ausdifferenzierung der öffentlichen Jugendarbeit. Als Mitglied im Vorstand sowie von 2014 -2018 als Vorsitzender der ABJ arbeitete er regelmäßig und eng mit allen Organen sowie mit der Geschäftsstelle das Bayerischen Jugendrings zusammen. Mit seiner herausragenden jugendarbeiterischen Expertise und seinen klaren Haltungen und Standpunkten unterstützte er maßgeblich eine moderne konzeptionelle Profilgebung der Kommunalen Jugendarbeit in Bayern. Helmut Spieglers praxisgeleiteter Zugang zur Jugendarbeit verhalf, in dynamischen Zeiten der Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes, stets zu sachgerechter Orientierung und zu realitätsorientierten Konzepten und Ergebnissen. Viele Gremien und Arbeitsrunden der Jugendarbeit sowie nicht zuletzt auch die Arbeitsgemeinschaft der Niederbayerischen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger im Bezirksjugendring Niederbayern profitierten davon.
Die persönliche Zusammenarbeit mit Helmut Spiegler war immer auch ein konstruktiv - gemeinsames, von Freundschaft getragenes Wirken. Seine große Menschenfreundlichkeit und die allzeit emphatische Wertschätzung seinen Arbeitspartnern gegenüber machten ihn zu einem allseits gesuchten und geschätzten Kollegen in der Bayerischen Jugendarbeit. Seine fachliche Kompetenz, seine menschliche Wärme und Güte sowie seine Freundschaft fehlen der Jugendarbeit in Bayern und uns allen bereits jetzt.
wp