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Helmut Spiegler * 31.12.1964 - 22.03.2025
Zum Tod von Helmut Spiegler
Verstorben am 22.März 2025 im Alter von 60 Jahren
Viel zu früh mussten wir von Helmut Spiegler Abschied nehmen. Unser lieber Freund und sehr geschätzter Kollege in der Bayerischen Jugendarbeit, ist am 22. März 2025 nach kurzer Krankheit unerwartet im Alter von 60 Jahren verstorben.
Helmut Spiegler war in der Stadt Straubing seit 1995 Mitarbeiter im Amt für Soziale Dienste. Als ausgebildeter Bankkaufmann und Sozialpädagoge hat er dort in verschiedenen Positionen, als Kommunaler Jugendpfleger und zugleich als stellvertretender Leiter des Amtes, maßgeblich das Profil einer modernen Jugendarbeit der Stadt Straubing gestaltet. Als früher Mitarbeiter und späterer Leiter des Jugendzentrums konnte er später als Stadtjugendpfleger den jetzigen prominenten Standort des JUZ am Alten Schlachthof begründen und verwirklichen. Mit Helmut Spiegler feierte die Mobile Jugendarbeit in Straubing ihre Geburtsstunde, er begleitete u.a den Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen ebenso wie verschiedene Jugendkultur- Initiativen und die langjährigen Ferienprogramme. Mit attraktiven Schüleraustausch- Aktivitäten sowie mit zahlreichen Jugendbegegnungen im Rahmen der verschiedenen Städtepartnerschaften qualifizierte er erfolgreich die Internationale Jugendarbeit der Stadt Straubing.
Prägend wirkte Helmut Spiegler auch für die landespolitische Entwicklung der Kommunalen Jugendarbeit in Bayern. Über zwei Jahrzehnte hinweg engagierte er sich, über seine Tätigkeit vor Ort hinaus, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger für die Weiterentwicklung, Modernisierung und Ausdifferenzierung der öffentlichen Jugendarbeit. Als Mitglied im Vorstand sowie von 2014 -2018 als Vorsitzender der ABJ arbeitete er regelmäßig und eng mit allen Organen sowie mit der Geschäftsstelle das Bayerischen Jugendrings zusammen. Mit seiner herausragenden jugendarbeiterischen Expertise und seinen klaren Haltungen und Standpunkten unterstützte er maßgeblich eine moderne konzeptionelle Profilgebung der Kommunalen Jugendarbeit in Bayern. Helmut Spieglers praxisgeleiteter Zugang zur Jugendarbeit verhalf, in dynamischen Zeiten der Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes, stets zu sachgerechter Orientierung und zu realitätsorientierten Konzepten und Ergebnissen. Viele Gremien und Arbeitsrunden der Jugendarbeit sowie nicht zuletzt auch die Arbeitsgemeinschaft der Niederbayerischen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger im Bezirksjugendring Niederbayern profitierten davon.
Die persönliche Zusammenarbeit mit Helmut Spiegler war immer auch ein konstruktiv - gemeinsames, von Freundschaft getragenes Wirken. Seine große Menschenfreundlichkeit und die allzeit emphatische Wertschätzung seinen Arbeitspartnern gegenüber machten ihn zu einem allseits gesuchten und geschätzten Kollegen in der Bayerischen Jugendarbeit. Seine fachliche Kompetenz, seine menschliche Wärme und Güte sowie seine Freundschaft fehlen der Jugendarbeit in Bayern und uns allen bereits jetzt.
wp
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Foto: BJR | Konrad Dreyer
Aktuelle Entwicklungen im Arbeitsfeld der Kommunalen Jugendarbeit, gemeinsame Perspektiven und fachlicher Austausch - dazu trafen sich am 08. Oktober 2024 der ABJ-Vorstand mit Philipp Seitz, Präsident des Bayerischen Jugendrings sowie Michael Waldhäuser (Leitung Bereich Struktur und Förderung) und Michael Schwarz (Leitung Bereich strategische Handlungsfelder). Besonders gefreut hat uns, dass Heiko Tammena als neuer Referent für die Kommunale Jugendarbeit in Bayern ebenfalls erstmalig mit dabei war.
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Die Landestagung der kommunalen Jugendarbeit hat vom 12. bis 13. Juni in Bad Windsheim stattgefunden. Unter dem Titel "das Politische im Pädagogischen" setzten sich die rund 60 Teilnehmer*innen der Landestagung mit dem politischen Auftrag, der der Jugendarbeit immanent ist und der methodischen Umsetzung dieses Auftrags auseinander. Da Jugendarbeit nicht werteneutral ist, ist sie auch nicht politisch aber jedoch parteipolitisch neutral. Im Einführungsvortrag von Dr. Mike Seckinger vom deutschen Jugendinstitut wurde dies sehr gut herausgearbeitet und auch die Chancen und Potentiale der Jugendarbeit im Bereich politischer Bildung aufgezeigt. Am zweiten Tag wurde mit Herrn Peter Nitschke vom Sozialministerium und Philipp Seitz, Präsident des BJR, intensiv über notwendige Weichenstellungen für die kommunale Jugendarbeit in Bayern diskutiert. Wir freuen uns schon auf die nächste Landestagung der kommunalen Jugendarbeit vom 26. - 27.6.2025 in Nürnberg.
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Liebe ABJ Mitglieder,
ich darf euch recht herzlich zu unserer ABJ Mitgliederversammlung am Donnerstag, 13.6.2024 im Rahmen der KOJA Landestagung nach Bad Windsheim einladen. Die Mitgliederversammlung findet von 9.00 bis 10.00 Uhr im Arvena Hotel in Bad Windsheim statt, die Einladung und Tagesordnung finden sich im Anhang, eine extra Anmeldung ist nicht notwendig.
Viele Grüße
Dieter Edenharter
ABJ Vorsitzender
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Das Thema Eingruppierung beschäftigt uns in der Berufsgruppe der kommunalen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger immer wieder. In den Standards für die Kommunale Jugendarbeit in Bayern des Bayerischen Jugendrings von 2011 wird die Eingruppierung nach TvöS SuE 15 empfohlen. Allerdings ist die Eingruppierung tatsächlich schwer generell vorzunehmen, sondern muss immer im Einzelnen auf die konkrete Tätigkeit hin angeschaut werden. Wir haben Klaus Dreeßen, einen ausgewiesenen Fachmann für die Eingruppierung im öffentlichen Dienst, gebeten uns einige grundlegende Hinweise zu diesem Thema zu geben. Mit dem Schreiben im Anhang hoffen wir euch bei der Frage der Eingruppierung einerseits etwas Klarheit und andererseits etwas Unterstützung bieten zu können. Eine pauschale Forderung der Eingruppierung in TVöD SuE 15 für kommunale Jugendpflerger:innen ist leider nach unserer Einschätzung nicht möglich, aber es gibt auch immer gute Argumente dafür und eine Beschäftigung mit dem Thema lohnt sich auf alle Fälle, da es dabei auch immer um eine Schärfung des Profils geht.
Dieter Edenharter
ABJ Vorsitzender